Einen erfolgreichen Saisonabschluss mit Platz 5 in Hannover bescherte das Sparda Bank Team Hagen Platz 9 in der Abschlusstabelle der Triathlon Bundesliga. Die beste Saisonplatzierung für das Sparda Bank Team Hagen seit 2015.

Im Rahmen des Maschsee Triathlon in Hannover fand das Finale der diesjährigen Triathlon Bundesliga statt. Gleichzeit wurde in diesem Rennen auch die Deutsche Meisterschaft der Elite über die Sprintdistanz (750m – 20km – 5km) ausgetragen. An der Startlinie stand somit die gesamte deutsche Spitzenklasse mit den Olympiasiegerinnen im Mixed Relay von Paris, Laura Lindemann (Triathlon Potsdam) und Lisa Tertsch (Start im Rahmen der DM). Außerdem die Weltmeisterin Annika Koch (triathlon one Witten). Die Bundesligateams hatten auch ihre internationalen Top Athletinnen an den Start gebracht, denn das Rennen um die Mannschaftskrone im Triathlonsport war spannend wie nie. Die ersten beiden Teams, Kölner Triathlon Team 01 und Dr. Loges Triathlon Team Lüneburg waren punktgleich, triathlone one Witten gerade einmal einen Zähler dahinter.

Für das Sparda Bank Team Hagen galt es nach dem Rennen in Dreden wieder einige Plätze gut zu machen. Auf Platz 12 liegend, der 14 Team starken Bundesliga, ging es Samstagvormittag ins Rennen.

Aufgestellt hatte die Teamleitung, Joana Wozniak, die bereits beim bisher besten Rennen des Teams in Tübingen eine gute Platzierung erzielte. Außerdem Lina Franczyk mit ihrem vierten Start in der Bundesliga in dieser Saison. Weiterhin konnten die Teamleiter erstmalig die Italienerin Chiara Cocchi aufstellen. Sie kommt vom Triathlon Team aus Rimini, zu dem die Volmestädter schon seit Jahren einen guten Kontakt pflegen. Ebenfalls mit einem Debüt in der Triathlon Bundesliga, die erst 16 Jährige Nora Lanzerath. Nora wurde in diesem Jahr deutsche Meistern in der Jugend A und startet mit Zweitstartrecht für das Sparda Bank Team Hagen. Sie ist vom TV Goch, hier kam der Kontakt über den Jugendtrainer und ersten Vorsitzenden des Triathlon Team Hagen zustande.

Augrund der Neulinge im Team, hatten die Teamleiter nicht so recht einschätzen können, wie das Team abschneiden könnte. Ziel war ein Top Ten Platz.

Gleich zu Beginn des Schwimmstarts wurde ordentlich Tempo gemacht. Das Feld zog sich auseinander. Es bildete sich dann auf der Radstrecke eine Gruppe von 20 Athletinnen rund um die Top Stars der Szene Lindemann, Tertsch, Koch und Nina Eim (12. in Paris). In einer zweiten größeren Gruppe waren dann mit Wozniak und Lanzerath zwei Hagenerinnen, etwas dahinter eine kleine Gruppe mit Cocchi. Da alle drei sehr starke Läuferinnen sind, waren die mitgereisten Teamleiter schon vorsichtig optimistisch. Erst Recht als die dritte Radgruppe mit Chiara Cocchi noch auf die zweite Gruppe aufschloss. Mit dieser großen Gruppe ging es dann in die zweite Wechselzone. Die erste Gruppe schien schon auf und davon, nicht jedoch für Wozniak. Sie spielte ihre stärkste Disziplin voll aus und konnte noch auf Rang 15 vorlaufen. Auch Cocchi und Lanzerath lieferten einen soliden abschließenden Lauf und belegten Rang 26 und 29. Lina Franczy rundete die Teamleistung ab. Für die Teamwertung zählen die ersten drei eines Teams, somit konnte aufgrund der Ergebnisse mit einer guten Platzierung gerechnet werden.

In der Addition der Platzziffern belegte das Sparda Bank Team Hagen in der Tageswertung den sehr guten 5. Platz. Dies bescherte dem Team erstmals seit 2015 mit Rang 9, wieder einen Platz in den Top Ten der 1. Triathlon Bundesliga.

Im Einzelrennen um den deutschen Meistertitel konnte sich Annika Koch durchsetzen vor Lisa Tertsch und Laura Lindemann. Das Rennen um die Meisterschaft der Bundesliga ging an das Team triathlone one Witten einen Zähler vor Lüneburg und auf Rang drei das Kölner Triathlon Team.

Wieder einmal eine tolle Bundesliga Saison, die 12. für das Team aus Hagen. Mit Triathlonsport auf Spitzenniveau.