Für das Sparda Bank Team Hagen stand in Saarbrücken ein Rennen der 1.Triahtlon Bundesliga über eine verkürzte Sprintdistanz auf dem Programm. Die Deutsche Triathlon Union (DTU), hatte auf dem Gelände des Olympiastützpunktes in Saarbrücken gemeinsam mit dem DOSB unter entsprechenden Hygieneauflagen und unter Ausschluss der Öffentlichkeit, ein Rennen organisieren können. Der Schwimmstart erfolgte daher nicht wie gewohnt als Massenstart, sondern in mehreren Startfeldern im Sportbad auf der 50m Bahn. Jeder Sportler hatte seine eigene Bahn und die Startgruppen wurden mit einem Abstand von 45min gestartet. So wurde eine Vermischung auf dem Rennkurs vermieden. Der Radkurs war aufgrund der Länge von lediglich 2,2km sechs mal zu durchfahren und durch die vielen Wendepunkte, kurze Anstiege und Kurven sehr anspruchsvoll. Nach den 13,6km Rad folgte der abschließende Lauf über 4,2km.
Am Start waren für das Sparda Bank Team Hagen, wie schon beim dezentralen Swim&Run im Juli in Hagen, unsere erfahrene Athletin Rike Kubillus sowie Valesca Wippich und Leonie Jesse. Diese beiden Athletinnen sind Hoffnungsvolle Nachwuchsathletinnen aus unserem Nachwuchsprogramms, welches wir in Kooperation mit dem TV Lemgo und dem Tri-Team Siegerland betreiben. Verstärkt wurde das Team durch Shannon Kelly, eine Irische Triathletin welche das Team seit dieser Saison verstärkt.
Rike, im ersten Lauf, erwischte eine gute Gruppe und spulte ihr Rennen gewohnt routiniert herunter. Auf dem Rad leistete sie viel Führungsarbeit in der Gruppe, was ihr dann einige Körner beim Laufen gekostet hatte. Shannon konnte ihre Schwimmform aktuell nicht einschätzen, da in Irland die Schwimmbäder erst sehr spät wieder geöffnet wurden. So hatte sie lediglich in Seen trainieren können. Leider kam sie auch mit etwas Rückstand auf eine Gruppe aus dem Wasser. Diesen Rückstand fuhr sie leider nicht mehr auf. Beim Laufen – ihr Stärkste Teildisziplin – konnte sie dann noch einen Platz gut machen. Die beiden Nachwuchsathletinnen waren sichtlich nervös, was verständlich war in diesem Klassefeld zu starten. Leonie musste leider das Rennen auf dem Rad abbrechen, dies bedeutete dass Valesca auf jeden Fall finishen musste, um für die Teamwertung Punkte einzufahren. Dies gelang ihr aus super. In dem letzten Lauf des Damenrennens konnte sie mit einer sehr guten Schwimmleistung in einer guten Radgruppe die anspruchsvolle Radstrecke angehen. Nach dem Wechsel auf die Laufstrecke galt es nur noch den Lauf souverän herunter zu spulen, was ihr auch gelang, auch wenn sie selbst nicht ganz zufrieden mit ihrer Laufleistung war. Das Sparda Bank Team Hagen belegt in der Endabrechnung Rang 13, aber dies stand an diesem Tag nicht im Vordergrund. Alle waren froh endlich noch mal Wettkampfluft geschnuppert zu haben, wenn auch unter besonderen Bedingungen.